KREIS-FDP LEHNT KIES-PLANUNG AB

Rainer Mull, Bernd Reuther und Rudolf Kretz-Mannteufel (von links) stellten ihr Positionspapier zum Kies in Wesel vor. Foto: Fritz Schubert

Die Kreis-FDP sieht einerseits die Notwendigkeit des Kiesabbaus, weil es beispielsweise im Hochbau gesetzlich vorgeschriebene Qualitätsstandards gibt. Dabei betont sie auch den Erhalt von Tausenden Arbietsplätzen. Andererseits stehen für sie „ein restriktiver Gebrauch, Ressourcenschonung und wertschöpfende Nachfolgenutzung im Kreis Wesel an oberster Stelle“.

Im Detail wollen die Liberalen unter anderem flächensparende Abrabungen an Stellen großer Mächtigkeit; die Erweiterung bestehender Baggerlöcher (Pettenkaul etc.) statt Neuausweisungen; rheinnahes Graben, wenn damit auch Hochwasserschutz gestärkt wird; kein Flickenteppich kleiner Gebiete; keine Trockenauskiesung; Erforschung von Bau-Ersatzstoffen; großräumige Nachnutzung als Biotope, aber auch als Freizeit- und Sportgebiete; Solarenergie aus Baggerseen.